Hinweise für Menschen mit Demenz, die in Wuppertal leben:
Einen Angebotsfinder gibt es unter folgender Internetseite
https://pfaduia.nrw.de/uia/angebotsfinder
www.pflegewegweiser-nrw.de Beratungshotline:0800/40 400 44
- kostenloses Beratungsangebot gibt es u.a.auch bei den 3 Pflegestützpunkten im Haus der AOK, der Barmer GEK und der Stadt
www.wuppertal.de/pflegeberatung
Demenzbroschüre der Stadt Wuppertal:
www.wegweiser-demenz.de/informationen ist eine Adresse vom Bundesministerium für Informationen
Wichtig!
- bei Demenz kann man schon den Pflegegrad 1 erhalten, wo Betreuungsleistungen von 125 € pro Monat zur Verfügung stehen. Diese werden nicht ausgezahlt, können aber mit Leistungserbringung abgerechnet werden
- ab Pflegegrad 2 gibt es Pflegegeld und in Kombination mit einem Pflegedienst auch Pflegesachleistungen.
Zu den Betreuungsleistungen von125 € pro Monat können noch bis zu 40% der nichtausgegebenen Pflegesachleistungen (sprich Pflegedienstleistungen) in niederschwellige Betreuungsleistungen umgewandelt werden. So können Angehörige entlastet werden und noch Alleinlebende stundenweise Begleitung und Betreuung erfahren.
- weiterhin, gibt es noch die Möglichkeit Verhinderungspflege stundenweise zu beantragen. D.h.: Sie sind als Angehöriger stundenweise verhindert und ihr Nachbar oder eine Freundin leisten Ihrem Angehörigen Gesellschaft. Das können sie ihm vergüten und bekommen die Leistung bis 1612€ pro Jahr von der Pflegekasse zurück.
(Möglichst Kombinationspflege beantragen für Pflegedienst und Privatpflege durch Angehörige.Wenn nur ein Pflegedienst tätig ist und keine Pflegeperson eingetragen, wird von den Krankenkassen keine Verhinderungspflege genehmigt. )
-über Verordnung des Arztes können demenziell Erkrankte Ergotherapie, Logotherapie und Krankengymnastik verschrieben bekommen
- Nachbarn sollten informiert und einbezogen werden
- Es gibt spezielle Urlaubsangebote mit Beratungsangeboten für pflegende Angehörige und Schulungen für Angehörige in eine barrierefreie Wohnung
- Für Umbaumaßnahmen, barrierefreies Wohnen oder Umzug in eine barrierefrei Wohnung kann bei der Krankenkasse Unterstützung bis zu 4000€ beantragt werden
- Schwerbehindertenausweise sollten sobald wie möglich beantragt werden, um auch mit einer Begleitung den öffenlichen Nahverkehr kostengünstig benutzen zu können oder kostenfrei z.B. dem Von der Heydt Museum einen anregenden Kurzbesuch zukommen zu lassen.
Holen Sie sich für sich Ihre Angehörigen Hilfe, bevor Sie selbst ausgebrannt sind!